Brustverkleinerung: Detaillierter Leitfaden und Wissenswertes
Die Brustverkleinerung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem große Brüste aus ästhetischen und gesundheitlichen Gründen auf die gewünschte Größe reduziert werden. Dabei werden die Brüste nicht nur verkleinert, sondern auch gestrafft, und die Brustwarze wird in ihre natürliche Position versetzt.
Große Brüste können nicht nur genetische Ursachen haben, sondern auch durch hormonelle Veränderungen entstehen. Die mit einer großen Brust einhergehenden gesundheitlichen Beschwerden können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, weshalb die Brustverkleinerung sowohl ästhetische als auch medizinische Vorteile bietet.
Probleme durch große Brüste
Sehr große Brüste können sowohl physische als auch psychische Probleme verursachen:
Schmerzen: Sie können Rücken-, Nacken- und Rückenschmerzen verursachen.
Eingeschränkte Bewegung: Große Brüste schränken die körperliche Aktivität ein, was zu Gewichtszunahme und damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen kann.
Ästhetische Probleme: Stark hängende Brüste können als unästhetisch empfunden werden.
Hautprobleme: In der Unterbrustregion können Hautreizungen und Rötungen auftreten.
Kleiderwahl: Es ist oft schwierig, passende Kleidung für große Brüste zu finden.
Brustkrebsrisiko: Ein größeres Brustvolumen kann das Risiko für Brustkrebs erhöhen.
Vorbereitung auf die Brustverkleinerung
Um ein optimales Ergebnis der Brustverkleinerung zu erzielen, sollten folgende Punkte vorab beachtet werden:
Untersuchung: Der Grad des Hängens, das Volumen und eventuelle Verbreiterungen in den Achselhöhlen werden geprüft.
Untersuchungen: Bluttests, Mammografie und Ultraschall werden durchgeführt, um den Zustand des Brustgewebes zu beurteilen. Bei auffälligen Befunden erfolgt eine Konsultation mit einem Facharzt für Allgemeinchirurgie.
Rauchen: Mindestens einen Monat vor der Operation sollte das Rauchen eingestellt werden, da es die Wundheilung negativ beeinflusst.
Medikamente und pflanzliche Produkte: Blutverdünner, Vitamine und Produkte wie grüner Tee sollten vor der Operation abgesetzt werden.
Chronische Krankheiten: Bei Erkrankungen wie Herzproblemen, Diabetes oder Bluthochdruck sollte der behandelnde Arzt informiert werden.
Der Ablauf der Brustverkleinerung
Die Brustverkleinerung wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 2–2,5 Stunden. Nach der Operation:
- Werden die Schnittstellen mit speziellen Pflastern verschlossen.
- Wird ein spezieller Kompressions-BH angelegt.
- Verbleibt die Patientin eine Nacht im Krankenhaus, wobei die Drainagen am nächsten Tag entfernt werden.
Nachsorge
Nach der Brustverkleinerung sind folgende Punkte zu beachten:
Schlafposition: In den ersten 2 Wochen sollte in Rückenlage geschlafen werden. Ab der 2. Woche ist das Schlafen auf der Seite möglich.
Duschen: 3 Tage nach der Operation kann geduscht werden.
Tägliche Aktivitäten: Alle alltäglichen Aktivitäten können durchgeführt werden, solange die Arme nicht über Schulterhöhe gehoben werden. Das Autofahren ist erlaubt.
BH: Ein spezieller Kompressions-BH sollte mindestens 1 Monat lang regelmäßig getragen werden.
Nähte: Es gibt keine Fäden, die entfernt werden müssen. Die Klebestreifen werden nach 2 Wochen entfernt.
Sportliche Aktivitäten: Ab einem Monat nach der Operation können alle sportlichen Aktivitäten wieder aufgenommen werden.